Ich weiß ja, was Sie denken. Heute braucht er aber lange…
Na nun ist es ja so weit. Es gibt noch notwendige Informationen vom gestrigen Abend. Disco…
Der hiesige Discotempel ist eine umfunktionierte Turnhalle, vermutlich Typ Potsdam, mit allem, was eine typische DDR Turnhalle zu bieten hat, inklusive Geruch. Wir haben keine Kosten gescheut und das weltberühmte DJ Trio „Triple A“ eingeladen, die auf herausragende Art und Weise alle Musikwünsche erfüllten. Gegen 21.30 Uhr hieß es Abschied nehmen von den Kleinen, etwas Zwischenspiel und dann haben die Großen selbst aufgelegt. Sogar von draußen war die gewählte Musik nur schwer ertragbar. Aber die Jugendlichen hatten Spaß bis 23 Uhr. Dann ging plötzlich und unerwartet die Anlage kaputt (zwinker zwinker) und das Hottentottenkramgejammer hatte ein Ende. Zurück in unserem Quartier war schon eine überraschende Ruhe. Die Kinder hatten sich gestern offensichtlich total verausgabt und gegen 24 Uhr fanden wir dann auch den Schlaf der Gerechten. Ach was haben wir brave Kinder dabei.

Neuer Tag, neues Glück, gleiches Frühstück.
Gut gesättigt hieß es heute wieder für einige ab in den Bus und Berlin, Potsdam und Babelsberg erobern, während die im Camp gebliebenen Team Aktivitäten, Wanderungen oder sportliche Betätigungen durchführten. Dazu zählten Bogenschießen, Volleyball spielen, Kegeln oder Ultimate Frisbee werfen. Beim Kegeln ging es vereinzelt so kräftig zu, dass manche Kugel direkt vor dem ersten Kegel verendete. Krasse feinmotorische Meisterleistung…
Clever passen und entschlossen zufassen hieß es beim Frisbee. Möglicherweise ist hier eine neue Trendsportart für unsere Schüler gefunden:

Die Reisegruppe Potsdam/Babelsberg hatte zunächst mit einigen Verkehrshindernissen zu kämpfen. Etwas verspätet erreichten alle ihren Zielort und eroberten die entsprechenden wichtigen Plätze wie das Brandenburger Tor (das in Potsdam), das alte neue Schloß oder selbstverständlich Sanssouci. Ohne Sorgen (Achtung französisch-deutsches Wortspiel), konnte Potsdam begutachtet werden. Das ging sogar soweit, dass manche Kollegin (oder war es ein Kollege) meinte, er/sie fühle sich wie imUrlaub. Dann läuft`s also richtig gut!
Die Babelsberger fanden die Stuntshow am beeindruckendsten, wobei den Mädchen wohl eher die Maskenabteilung (also da wo Schauspieler geschminkt werden) gefällt.
Die Berliner haben erfahrungsgemäß Shopping, Museen, Ausstellungen und Sehenswürdigkeiten im Fokus.
Alle waren mehr oder weniger pünktlich zum Abendessen zurück. Heute war Grillabend! Naja, da haben sie hier bei der Vorankündigung wohl etwas übertrieben. Der Grill war zwar heiß und es war Abend. Aber dann war es eher ernüchternd. Es gab pro Person ein Bratwurst und wahlweise einen Maiskolben dazu. Nicht unbedingt sättigend. Zumal die Bratwurst meinem verwöhnten Thüringergaumen auch nicht wirklich schmeicheln konnte. Zum Glück gab es das sonst übliche Buffet. Also sind wir wieder satt geworden.
Und es war auch ein wenig Zeitdruck. 18.30 Uhr hieß es nochmal: Alle sammeln auf dem Appellplatz. Dank der Drohne von Herrn Bremer haben wir noch eine Teamaufnahme von uns allen machen können. Das Ergebnis werden wir nächste Woche auf der Homepage veröffentlichen. Sie dürfen gespannt sein!
So, jetzt klingt der Abend noch aus. Alle Kolleginnen und Kollegen leisten hier wirklich außergewöhnliches. Die Schülerinnen und Schüler sehen doch weitestgehend glücklich aus. Die Augenringe der Kolleginnen und Kollegen werden größer. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, betrachtet man die Tages- und Nachtleistungen der Kolleginnen und Kollegen. Vom Trösten bei Heimweh und sonstigen Sorgen, über dauerhaft gute Laune bis hin zu ständiger Unterhaltung, Aufsicht und Nachtruhekontrollen sind die Kolleginnen und Kollegen hier 24 Stunden im Einsatz. Dafür sage ich schonmal DANKESCHÖN TEAM STEPHANEUM!

Gute Nacht Aschersleben! Morgen habt ihr uns wieder!

